Nicht jeder möchte in einem Verband tätig werden und sich dabei den Verbandsregeln unterwerfen. Verständlich, denn wer mit seinem Hund arbeiten will, muß deswegen noch keine Lust haben in seinem Ort jedes Wochenende bei den Sportveranstaltungen zuzsätzlich Sanitätsdienst zu machen. Auch verständlich wenn man nicht nach seiner Einstellung zur Konfession gefragt werden will, genauso wie man nicht unbedingt in einer Bundeseinheit tätig sein will.

 

Die meisten wollen mit ihrem Hund etwas machen zum Wohle der Allgemeinheit.  Verbandssitzungen und Delegiertenversammlungen bei denen ein ganzes Wochenende in Hintertupfingen darüber gestritten wird, wo das neue Emblem auf dem Overall anzunähen ist oder ob in einem Satz einer Ordnung nun das Wort "muß" oder "sollte" verwendet wird, sind den meisten ganz einfach zu viel und deswegen will man damit nicht zu tun haben. Zuhause gibt es schließlich noch Frau und Kinder, andere Aktivitäten, andere Hobbys - oder man muß einfach arbeiten.

Zudem führt der Konkurrenzkampf der Staffeln, der in Deutschland äußerst intensiv und mit allen Mitteln durchgefochten wird, dazu, daß viele Interessierte die Staffel enttäuscht wieder verlassen, aber mit der Rettungshundearbeit nicht aufhören wollen. Allerdings wollen sie dies in Ruhe machen und nicht noch darum betteln müssen, daß sie helfen dürfen.

So verlassen oft nicht gerade die Schlechtesten eine Staffel und suchen ein neues Zuhause.

Die Verbandspolitik der Hilfsorganisationen führt zudem oft dazu, daß Staffeln als Prestigeobjekt aus dem Boden gestampft werden und sich das Ganze nach einiger Zeit entweder wieder in Wohlgefallen auflöst, oder die Staffel mit einigen Karteileichen auf dem Papier weiter existiert.

So organisieren sich zunehmend Hundeführer in verbandsfreien Staffeln (freie Staffeln). Da diese erst neu gegründet werden müssen mit all dem rechtlichen Hintergrund, sind hier auch einige Hinweise auf Staffelgründungen veröffentlicht.

 

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