Karte und Orientierung Jeder Suchhundeführer sollte immer eine UTM Schablone zur genauen Koordinatenbestimmung sowie eine schwarzweiß Kopie einer Kartenlegende mit sich führen

Bei der Ausbildung ist darauf zu achten, daß auch schwarz- weiß Kopien von UTM Karten verwendet werden, da im Ein- satz meist nur Kopien zur Verfügung stehen. Schwierigkeiten machen  häufig das Erkennen der Symbole der Kartenlegen im schwarzweiß Zustand.

Eine Koordinatenbestimmung zwischen zwei Gruppen kann nur erfolg- en, wenn bei die gleiche Karte verwenden. Also immer als erstes mitteil- en, welche Karte (Kartenbezeich- nung) verwendet wird.

Im Einsatz verwendete Kartenarten

UTM - Karten

Wanderkarten

Stadtpläne


Was bedeutet UTM

Universal Transversal Mercator

Die Weltkugel wurde mit einem Kartenkoordinatenkreuz eingerastert. Die Linien dieses Rasters werden Meridiane genannt.

Meridiane bezeichnet man auch als Längen- oder Breitengrad. Zur genauen Kennzeichnung wurden diese mit Buchstaben und Zahlen versehen.

Jedes dieser Quadrate, die durch einen Längen- oder Breitengrad begrenzt sind, wurde nochmals in ein weiteres Raster unterteilt,

dessen Kanten jeweils eine Länge von 100 km und somit eine Fläche von 10.000 qkm haben.

Diese Unterteilung wurde wiederum  mit Buchstaben gekennzeichnet.

So erklärt sich z.B. die UTM Bezeichnung 32 M/U


verwendete Kartenmaßstäbe

1:10.000 bis 1:100.000

UTM:                      1:10.000 - 1:25.000 - 1:50.000 - 1:100.000

Wanderkarten:         1:5.000 - 1:10.000 - 1:25.000 - 1:30.000 - 1:50.000

Wanderkarten verfügen nicht über ein Koordinatenraster


Was bedeutet der Kartenmaßstab

In der Legende der Karte ist ein Maßstab verzeichnet, der angibt wieviel cm auf der Karte wieviel Meter dies in Natur sind

1:10.000         1 cm Kartenlänge = 10.000 cm         = 100 m

1:25.000         1 cm Kartenlänge = 25.000 cm         = 250 m

1:50:000         1 cm Kartenlänge = 50.000 cm         = 500 m

1:100.00         1 cm Kartenlänge = 100.000 cm      = 1000 m


Einnorden der Karte   

Um die Kartenabbildung mit dem tatsächlichem Gelände abzugleichen muß die Karte eingenordet werden.

Bei einer Karte ist oben immer Norden. Notfalls ist auf der Karte ort ein Pfeil mit der Nordrichtung eingezeichnet.

Zum Einnorden wird der Kompass mit seiner gerade Außenkante oder den Markiertungslinien an eine senkrechte UTM Linie angelegt und Karte und Kompass zusammen gedreht, bis die Kompassnadel genau auf die Nord Kompassmarkierung zeigt.

Immer an einer UTM Linie anlegen, die Kartenbegrenzung ist nicht immer in Nord / Süd Richtung ausgelegt.


Koordinatenbestimmung

perlorani.gif (318 Byte)    Koordinaten werden immer zuerst von links nach rechts und dann von unten nach oben bestimmt.   perlorani.gif (318 Byte)

k2.gif (11163 Byte)

Entweder verwendet man für die genaue Bestimmung eine Koordinatenschablone, wobei hier auf die jeweilige

Maßstabsbezeichnung geachtet werden muß - oder dies geschieht per Augenmaß. Wichtig ist den jeweiligen

Koordinatenschnittpunkt auf möglichst viele Stellen genau anzugeben.

k3.gif (8117 Byte)


Kartenlegende

Jedem Suchhundeführer müssen die wichtigsten Zeichen der Legende (Erklärung der Kartensymbole) bekannt sein.

Und dies vor allem im schwarz weiß Zustand.

Als wichtig gilt hier das Kennen der Zeichen für:

  •     Höhenlinien (je enger sie verlaufen, desto steiler ist das Gelände)
  •     Bewuchs (Laub-, Nadel-, Mischwald - Weinanbau - Wiesenflächen)
  •     Straßen und Wege
  •     Hochspannungsleitungen
  •     Flüsse und Bäche (Achtung Verwechslungsgefahr zu Wegen / Anschlussgleisen bei sch/w Kopien)
  •     Böschungen, Dämme, Gruben, Steinbrüche
  •     Kirchen, Türme, Schornsteine, Sendetürme, einzelne Bäume
  •     Kapellen, Weiher
  •     Sportplätze

 

 

 

 

 

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